Duisburg: Mazedonischer Staatsbürger bedroht Personen auf offener Straße


Als am Freitag, 17.11.2017, gegen 15 Uhr, ein 19-jähriger Duisburger in seinem Auto sitzend auf dem Ludgeriplatz auf seine Freundin wartete, trat ein 28-jähriger mazedonischer Zuwanderer mit einem länglichen Gegenstand in der Hand an die geöffnete Seitenscheibe und forderte ihn mit drohender Haltung auf auszusteigen, da das Auto jetzt ihm gehöre. 

Daraufhin verriegelte der Fahrer die Türen und schloss das Seitenfenster. Er konnte anschließend beobachten, wie der Mann nacheinander zwei Passantinnen in gleicher drohender Weise ansprach, die jedoch – eine unter Tränen – sofort die Flucht ergriffen. 

Als eine Funkstreife im Rahmen der Fahndung die Person auf der Kammerstraße antraf, befand er sich gerade wieder mit dem Gegenstand in der Hand ca. 1 Meter hinter einer weiteren Passantin. Beim Anblick der Polizei ergriff der Mann die Flucht, konnte aber nach kurzer Verfolgung per pedes ergriffen und trotz massivem Widerstand zu Boden gebracht und fixiert werden. Hierbei spuckte er mehrfach in Richtung der Beamten. 

Da der mazedonische Staatsbürger augenscheinlich stark unter Alkoholeinfluss stand, wurde eine Blutprobe angeordnet, die gleichfalls unter Zwangsanwendung entnommen werden musste. 

Bei dem mitgeführten Gegenstand handelte es sich um ein ca. 10 cm langes Stabfeuerzeug, dass sich über einen Schieber um 5-6 cm verlängern lässt und im ersten Augenblick nicht als solches erkannt werden muss. Der Mann wurde gerichtlich vorgeführt, kam jedoch wieder auf freien Fuß.