UCK Terroristen planten Anschläge in Makedonien

Die am Sonntag in Kumanovo ausgeschaltene UCK Terroristengruppe hatte ein schwarzes Szenario geplant und wollte Mitte Mai mehrere Anschläge in Makedonien verüben. Es waren in der nordmakedonischen Stadt Kumanovo Angriffe auf die Polizei, das Gericht und das Krankenhaus geplant. Auch Angriffe auf frequentierte Plätze, Einkaufszentren, Basare oder Hauptplätze sind geplant gewesen.

Angriffe mit Autobomben geplant
Die makedonische Polizei veröffentlichte heute ein Foto auf dem ein vollkommen zerstörtes Automobil zu sehen ist, in dem Automobil ist eine Gasflasche zu erkennen. Laut dem Innenministerium wurde die Gasflasche bei den Kämpfen in Kumanovo von einem Projektil getroffen und explodierte. Das Fahrzeug brannte vollkommen aus. Diese "Autobombe" sollte vermutlich beim Angriff gegen eine Polizeistation zum Einsatz kommen, es wird vermutet das auch Anschläge auf frequentierte Plätze in gleicher Manier geplant gewesen sind.

Skopjes Wahrzeichen sollte zerstört werden
Laut dem hinterlistigen Plan sollte die aus dem 15. Jahrhundert stammende alte Steinbrücke "Kameni Most" in Skopje gesprengt werden. Das Wahrzeichen von Skopje ist tagsüber sehr stark frequentiert.

Waffenlager entdeckt - gestohlene Waffen aus dem Angriff auf die Polizeistation Goshince sichergestellt
In den nordmakedonischen Ortschaften Brest und Malino Maalo hat die Polizei Waffenarsenale sichergestellt. Es wurden 61 Gewehre entdeckt die im April bei einem Angriff auf eine Polizeistation bei Goshince an der Grenze zum Kosovo gestohlen worden waren, auch mehrere Munitionskisten wurden entdeckt.
Die Polizei ist aufgrund von Aussagen einiger der am Samstag in der Stadt Kumanovo festgenommenen UCK Terroristen fündig geworden, vermeldete das Innenministerium.