Strickmützen für junge Mazedonier

Seehausen. Unter dem Motto „Kinder helfen Kindern“ ist in Seehausen jetzt die Aktion von ADRA Deutschland angelaufen. Verantwortlich in der Wischestadt zeichnet dafür die Adventgemeinde mit Sitz am Blumenhaus Westphal an der Lindenstraße.

Den Auftakt der Spendensammlung war gestern mit diversen Strickwaren, die emsige Frauen um Marlies Duffe in der DRK-Begegnungsstätte sowie Damen aus Krüden in den vergangenen Wochen angefertigt haben. Zu den Handarbeiterinnen gehören unter anderem Anneliese Wendt, Monika Korte, Gisela Killenger, Petra Missenberger, Marion Zemke und Gudrun Matzke. Die selbst gefertigten Erzeugnisse sind in diesem Jahr für Mädchen und Jungen in Mazedonien und Litauen gedacht. Unter den geschickten Händen der Frauen entstanden unter anderem Mützen, Schals und Handschuhe. Die DRK-Begegnungsstätte sammelte zudem Puppen, die mit Stricksachen eingekleidet wurden und den Nachwuchs in den beiden besagten Ländern zu Weihnachten erfreuen soll. So viele Stricksachen seien bisher noch nie zusammengekommen, freuen sich Anet Behrendt und Brigitte Peters von der Adventgemeinde, die gestern die Sachen in Empfang nahmen und sich mit Alpenveilchen bei den fleißigen Strickfrauen bedankten. „Im nächsten Jahr werden wir uns wieder an der Aktion beteiligen“, kündigt Begegnungsstättenleiterin und Seehausens DRK-Ortsvereinsvorsitzende Marlies Duffe an und macht darauf aufmerksam, dass weiter Puppen in der Einrichtung an der Arendseer Straße abgegeben werden können.

Unterdessen läuft die ADRA-Hilfsaktion weiter. Wie Anet Behrendt sagt, gebe es dafür bestimmte Kartons, nur diese dürfen verwendet werden. Erhältlich sind die Behältnisse in den Blumenhäusern Westphal an der Breiten Straße und an der Gartenstraße in Osterburg sowie im Hauptgeschäft in Seehausen, Lindenstraße 1. Gefüllt werden sollten die Kartons mit Spielsachen, Bastel- und Schulbedarf, Hygieneerzeugnissen, sowie Wärmespendern und auch Süßigkeiten. Abgabeschluss ist der 20. November in den besagten Blumenhäusern. Adventistin Behrendt hofft wie in den Vorjahren auf eine gute Resonanz.