Arnsberger helfen Frühgeborenen in Mazedonien

Der Rotary-Club Arnsberg hat dem Verein „Frühgeborenen- und Kinderhilfe Mazedonien e. V.“ ein augenärztliches Untersuchungsgerät, ein Heine Omega 500 Binocular Indirect Ophthalmoscope gespendet.


Kindern droht oft Blindheit
Im Jahr 2009 wurde in Arnsberg der Verein Frühgeborenen- und Kinderhilfe Mazedonien e. V. gegründet. „Durch die Eltern des kleinen Aleksandar wurden wir auf das Problem der hohen Rate an Frühgeburten und den damit verbundenen Schädigungen der Hornhaut aufmerksam“, so der Vorsitzende Werner Ebbert. „Leben in völligem Dunkel – ohne Licht, ohne Farben. Dies ist das Schicksal vieler Kinder in Mazedonien, die zu früh auf die Welt kommen und in Brutkästen um ihr Überleben kämpfen. Haben sie diesen Kampf gewonnen, bleiben häufig Schädigungen zurück – wie etwa Blindheit.“

Augendiagnostik auf internationalem Stand
Der Verein Frühgeborenen-und Kinderhilfe Mazedonien e.V. ist in Mazedonien seitdem präventiv tätig, damit bei den „Frühchen“ die gefürchtete Augenkrankheit diagnostiziert und der notwendige Eingriff vor Ort durchgeführt werden kann. „Wir sind glücklich darüber, dass ein Screening bei den Frühgeborenen in der gynäkologischen Zentralklinik in Skopje seit Juni 2009 auf Grund unseres Einwirkens eingeführt wurde und die Kinder davon profitieren“, so Ebbert weiter. „Hilfe zur Selbsthilfe ist unser Ziel. Darum freuen wir uns, dass der Rotary-Club Arnsberg uns ein Untersuchungsgerät spendet und so die Augendiagnostik in der Klinik in Skopje weiter dem internationalem Standard abgepasst wird. Wir leiten das gespendete Untersuchungsgerät umgehend an die Klinik in Skopje weiter.“

QUELLE: Blickpunkt Arnsberg-Sundern