HSC steht vor Verpflichtung von Marko Neloski

Die Coburger scheinen auf der Suche nach einem Ersatz für Tom Wetzel mit dem 21-jährigen mazedonischen Nationalspieler Marko Neloski fündig geworden zu sein.


Der HSC 2000 Coburg scheint auf der Suche nach einem Ersatz für Tom Wetzel, der aufgrund einer anstehenden Hüftoperation für mindestens sechs Monate ausfallen wird, fündig geworden zu sein. Der 21-jährige mazedonische Nationalspieler Marko Neloski ist der Wunschkandidat von Trainer Jan Gorr und absolvierte am Montag bereits ein Probetraining mit der Mannschaft in Coburg. "Er bringt einige Voraussetzungen mit, um die entstandene Lücke auszufüllen", sagt Gorr. "Die Trainingseindrücke sind positiv, aber es gibt noch einige bürokratische Hürden aus dem Weg zu räumen. Noch gibt es kein grünes Licht." 

Während Gorr vor einigen Tagen noch mehrere Spieler für den linken Rückraum auf seinem Zettel stehen hatte, ist die Wahl nun wohl auf den jungen Mazedonier gefallen. Mit genau 2 Metern bringt Neloski Gardemaß mit und könne mit seinen knapp 100 Kilo auch für die körperliche Präsenz sorgen, die den Coburgern durch den Ausfall von Tom Wetzel und dem zwischenzeitlichen Fehlen von Romas Kirveliavicius in den vergangenen Wochen abging, so Gorr. Trotz seiner erst 21 Jahre kann der Rückraumspieler bereits eine Menge internationale Erfahrung vorweisen, unter anderem auch drei Spielzeiten in der EHF Champions League. Sein Ex-Team HC Metalurg Skopje schied dabei aber stets in der Gruppenphase aus.

Nachdem Neloski in der Spielzeit 2014/15 im Alter von 18 Jahren bereits wichtige Akzente in der Champions League gesetzt hatte, verletzte er sich im letzten Saisonspiel der heimischen Liga schwer am Knie musste operiert werden und feierte erst 2016 sein Comeback. Das große Nachwuchstalent kämpfte sich zurück und nahm Anfang dieses Jahres mit seinem Heimatland bei der Weltmeisterschaft in Frankreich teil.

Zuletzt bekam Neloski aufgrund eines Überangebotes an Spielern auf seiner Position bei Metalurg Skopje nur noch wenig Spielanteile und wünschte sich einen Wechsel. In Coburg soll der Zwei-Meter-Mann nun wieder aufblühen. 

QUELLE: InFranken