Namensfrage: Mazedonische Menschenrechtsorganisation verklagt Zaev, Tsipras und weitere


Die Internationale Mazedonische Menschenrechtsorganisation MHRMI kündigt Klagen gegen Zaev, Dimitrov, Tsipras, Kozias und andere an, für Rolle die diese bei der Änderung des Staatsnamens der Republik Mazedonien spielten.

"Zur Verteidigung des Namens unserer Heimat Mazedonien und unsere mazedonische-ethnische Identität, wird die MHRMI mehrere Klagen einreichen, unter andrem gegen Zoran Zaev, Nikola Dimitrov, die Regierung der Republik Mazedonien, Alexis Tsipras, Nikos Kotzias, die Regierung in Athen und weitere Personen welche direkt beteiligt bei den Verhandlungen um den Staatsnamen waren. MHRMI fordert ein sofortiges, Gerichtliches, Ende der illegalen und verfassungswidrigen Namens-Verhandlungen. Wir fordern Schadensersatz von allen genannten Parteien im Namen der Mazedonier auf der ganzen Welt, für die eklatante Verletzung aller Gesetze des Menschenrechts der Vereinten Nationen und weiteren internationale Organisationen", lautet das Statement der MHRMI.

MHRMI fügte weiter hinzu, dass die illegale Einführung neuer Bedingungen für Mazedonien von Seiten der UN, gegen Artikel 4 der UN-Charta und die Artikel 2 und 15 des umfassenden "Bill of Human Rights" verletzt.

"Die Verhandlungen und die vorgeschlagenen neuen Namen für Mazedonien, der Identität, Sprache, Geschichte und Ethnizität der Mazedonier, haben die Erfolge im Menschenrecht in der Historie der Mazedonier schlagartig rückgängig gemacht, und legt desweiteren einen Schatten über die Standards der Menschenrechte, die die Angeklagten eigentlich verpflichtet sind zu untermauern und zu wahren. So wie die negative emotionale Wirkung, die die Mazedonier derzeit erleben, die durch die "Debatte" um ihre ethnische Identität, die durch die genannten Länder "ausgehandelt" werden, entstanden ist - durch Staaten die diese Menschenrechtswerte eigentlich schützen sollten - diese negative Wirkung ist immens. Mit Blick auf die erschreckend, hass-geladenen rassistischen Proteste in Griechenland, die die Ausrottung von Mazedonien und des mazedonischen Ethnos forderten, führte dazu das viele Mazedonier befürchten sich nicht mehr zu ihrer mazedonischen Identität öffentlich bekennen zu dürfen. Auch die Tatsache, dass die genannten Parteien aktiv an der Beseitigung einer ganzen ethnischen Identität beteiligt sind, verstärkt den emotionalen Stress." heißt es weiter in der Pressemeldung der Organisation der mazedonischen Diaspora.

Daher weisen wir darauf hin, dass MHRMI keine andere Wahl hat, als die Justiz als Werrkzeug anzuwenden, um die Schadensbringer zu verklagen und ein Ende der anti-mazedonischen Namens Gespräche unter der UN-Schirmherrschaft zu suchen.